Nahrungsergänzungsmittel mit Selen
Selen ist ein essentielles Spurenelement und gehört damit zu den Mineralien, die täglich über die Nahrung aufgenommen werden müssen, um den Körper versorgt zu halten.
Selen wurde 1817 von dem schwedischen Chemiker Jöns Jakob Berzelius entdeckt, der es nach der griechischen Mondgöttin „Selene“ benannte.

Selen kommt vor allem in Hering, Thunfisch, Sardinen, Sojabohnen, Weizenvollkornbrot, Leber, Rindfleisch, Schweinefleisch, Dorsch, Lachs, Seezunge, weißen Bohnen und Milchprodukten vor.

Trotz des reichhaltigen Nahrungsangebotes ist die Versorgung mit Selen nicht immer gewährleistet. In Deutschland und weiten Teilen Europas gelten die Selenzufuhrmengen und der Selenstatus der Bevölkerung als suboptimal. Die Bundesrepublik gehört zu den selenärmsten Ländern Mitteleuropas, in denen eine Auslaugung der Böden vorherrscht und das Spurenelement in Ackerflächen nicht aus - reichend vorkommt. Aufgrund dieses geringen Selengehaltes in unseren Böden gehört Selen auch bei einer streng vegetarischen Ernährung zu den kritischen Nährstoffen.

Die Schilddrüse ist unser “selenreichstes” Organ. In der Schilddrüse finden sich hohe Mengen selenabhängiger Glutathion-Peroxidasen. Diese antioxidativ wirksamen Enzyme schützen das Gewebe vor oxidativen Schäden durch freie Radikale. So werden aber auch insgesamt im gesamten Körper Bestandteile der Zellen durch selenabhängige Enzyme (wie z. B. Glutathion-Peroxidasen) vor oxidativem Stress und damit verbundenen Zellschädigungen durch Radikale geschützt. Eine gute Selenversorgung unterstützt zum einen die angeborene und adaptive Immunabwehr und hilft darüber hinaus, überschießende Immunreaktionen zu bremsen. Selen ist des Weiteren am Erhalt von Haaren und Nägeln beteiligt.

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