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AMBROXOL AL 15 mg/5 ml Saft

  • Schleimlösende Wirkung
  • Erleichtert das Abhusten und den Abtransport von Schleim/Sekret aus den Bronchien
  • Unterstützt die Selbstreinigung der Bronchien
Lieferzeit: ca. 1-2 Werktage
Artikelnummer: 04765768
Packungsgröße: 100 ml
Darreichungsform: Lösung
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Unterstützt die Selbstreinigungskräfte der Atemwege
Husten ist keine Krankheit, sondern ein Symptom von akuten oder chronischen Atemwegserkrankungen. Der Husten befördert Fremdkörper, Krankheitserreger und Sekret nach außen. Er ist somit eine natürliche und wichtige Abwehrreaktion des Körpers, der sich reinigend auf die Atemwege auswirkt. Wandern Krankheitserreger, in der Regel Viren, über Nase und Mund weiter zu den unteren Atemwegen (Bronchien) und befallen dort die Schleimhäute, spricht man von einer Bronchitis. Der Beginn einer Bronchitis äußert sich durch einen trockenen Reizhusten. Anschließend produzieren die Schleimhäute der Bronchien vermehrt Sekret. Der Husten kann unangenehm und schmerzhaft sein. Ambroxol AL Saft kann aufgrund der schleimlösenden Wirkung das Abhusten des zähen Schleims fördern und das Abhusten erleichtern. Durch das ständige Husten kann es auch zu Reizungen im Rachenraum kommen. Als Ergebnis davon können sich Schluckbeschwerden einstellen. Ambroxol AL Saft kann die Einnahme der Medizin aufgrund der flüssigen Darreichungsform erleichtern. Davon profitieren auch Kleinkinder, für die das Schlucken einer Tablette noch recht schwierig sein kann.

Für eine befreite Atmung
Der Wirkstoff Ambroxol ist ein seit Jahrzehnten bewährter Wirkstoff bei akuten und chronischen Erkrankungen der Bronchien und der Lunge mit zähem Schleim. Ambroxol besitzt entzündungshemmende und schleimlösende Eigenschaften. Ambroxol kann die Viskosität des zähen Schleims herabsetzen, wodurch der gebildete Schleim schlechter an den Bronchialwänden anhaften kann. Durch eine Aktivierung des Flimmerepithels der Atemwege, wird der Abtransport des Sekretes gefördert. Das Abhusten wird erleichtert und der Krankheitsverlauf dadurch positiv beeinflusst.

Anwendungsempfehlung
Ambroxol AL Saft wird nach den Mahlzeiten mit Hilfe des Messbechers eingenommen.
Falls ärztlich nicht anders verordnet, gelten folgende Dosierungen:
• Kinder bis 2 Jahre: 2 mal täglich je 2,5 ml Lösung Ambroxol AL Saft (entspricht 15 mg Ambroxolhydrochlorid/Tag)
• Kinder von 2 bis 5 Jahren: 3 mal täglich je 2,5 ml Lösung Ambroxol AL Saft (entspricht 22,5 mg Ambroxolhydrochlorid/Tag)
• Kinder von 6 bis 12 Jahren: 2 bis 3 mal je 5 ml Lösung Ambroxol AL Saft (entspricht 30 – 45 mg Ambroxolhydrochlorid/Tag)
• Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren: in der Regel während der ersten 2 – 3 Tage 3 mal täglich je 10 ml Lösung AMBROXOL AL Saft (entspricht 90 mg Ambroxolhydrochlorid/Tag), danach 2 mal täglich je 10 ml Lösung Ambroxol AL Saft (entspricht 60 mg Ambroxolhydrochlorid/Tag)
Hinweis: Durch eine Erhöhung der Erwachsenendosierung auf 2 mal täglich 60 mg Ambroxolhydrochlorid (entspricht 120 mg Ambroxolhydrochlorid/Tag) ist eine Steigerung der Wirksamkeit möglich.
Sollte sich das Krankheitsbild verschlimmern oder nach 4 -5 Tagen keine Besserung eintreten, sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Bei quälendem Husten
Husten ist ein Kraftakt unseres Körpers, der schmerzhaft, unangenehm und anstrengend sein kann. Durch den quälenden Husten kann ein Wundgefühl im Brustkorb entstehen. Der Rachen kann auch gereizt sein, wodurch Schluckbeschwerden auftreten können. Die Einnahme von Ambroxol AL Saft wird aufgrund der flüssigen Darreichungsform erleichtert. Durch die schleimlösende Wirkung kann der Krankheitsverlauf positiv beeinflusst werden.

Kinder sind typische Patienten
Die körpereigene Abwehr muss sich bei Kindern über die Jahre erst bilden, bevor ein effektiver Schutzmechanismus gegen Krankheitserreger vorliegt. Spätestens wenn die Kinder in die Kita oder den Kindergarten kommen, sind Atemwegsinfekte keine Seltenheit mehr. Ambroxol AL Saft kann bei Kindern ab 2 Jahren eingesetzt werden. Gerade bei Kindern erleichtert die Einnahme eines Saftes die Verabreichung des Medikamentes.

Hände waschen nicht vergessen
Besonders im Herbst und Winter sind die Menschen von Erkältungssymptomen geplagt. Nicht selten kommt auch ein Husten, der sich über Wochen ziehen kann, hinzu. In der Regel sind Erkältungsviren für eine Erkrankung der Atemwege mit zähem Schleim verantwortlich. Das Risiko einer Ansteckung kann durch allgemeine Hygienemaßnahmen, wie zum Beispiel häufiges Händewaschen, gemindert werden.

Häufige Fragen & Antworten
Was ist der Unterschied zwischen einer akuten und chronischen Bronchitis?
Unter einer akuten Bronchitis versteht man eine akute Entzündung der Schleimhäute in den Bronchien. Die Ursache sind meist Viren; der Husten ist anfangs trocken, verschleimt allerdings nach ein paar Tagen; nach spätestens 1 -2 Wochen sollte die Infektion in den Bronchien abgeklungen sein.
Bei einer chronischen Bronchitis sind die Bronchien dauerhaft entzündet; Ursache sind selten Viren, eher Giftstoffe aus der Umwelt (Zigarettenrauch oder Industriestaub); ständiger, hartnäckiger über acht Wochen anhaltender Husten; Erkältungserscheinungen sind weniger vorhanden; evtl. eingeschränkte Atmung und/oder Auswurf von zähem Schleim.

Was passiert, wenn eine größere Menge von Ambroxol AL eingenommen wurde?
Bisher konnten bei einer Überdosierung keine schwerwiegenden Vergiftungserscheinungen beobachtet werden. Kurzzeitige Unruhe und Durchfall sind möglich. Bei extremer Überdosierung können vermehrte Speichelsekretion, Würgereiz, Erbrechen und Blutdruckabfall auftreten. Bei einer Überdosierung sollte ein Arzt kontaktiert werden.

Können auch Kinder unter 2 Jahren Ambroxol AL Saft einnehmen?
Ja, allerdings dürfen Kinder unter 2 Jahren Ambroxol AL nur in der Darreichungsform Saft und Tropfen auf ärztliche Anweisung einnehmen.

Kann ich Ambroxol AL auch als Hustenstiller einnehmen?
Nein. Husten mit Auswurf sollte nicht medikamentös unterdrückt werden. Hustenstillende Medikamente sollten nur bei trockenem Reizhusten ohne Auswurf eingenommen werden.

PZN 04765768
Anbieter: ALIUD Pharma GmbH
Packungsgröße: 100 ml
Packungsnorm N1
Produktname Ambroxol AL 15mg/5ml
Darreichungsform: Lösung
Monopräparat ja
Wirksubstanz Ambroxol hydrochlorid
Rezeptpflichtig nein
Apothekenpflichtig ja

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel unverdünnt ein.

Dauer der Anwendung?
Ohne ärztlichen Rat sollten Sie das Arzneimittel nicht länger als 4-5 Tage anwenden.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es zu Unruhe, Erbrechen, Durchfall sowie zum Blutdruckabfall kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

 

Dosierung
Kinder unter 12 Jahren: Allgemeine Dosierungsempfehlung:
 
Kleinkinder unter 2 Jahren 2,5 ml 2-mal täglich nach der Mahlzeit

Kinder von 2-5 Jahren 2,5 ml 3-mal täglich nach der Mahlzeit

Kinder von 6-12 Jahren 5 ml 2-3 mal täglich nach der Mahlzeit
Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene: Behandlungsbeginn (die ersten 2-3 Tage der Therapie):
 
Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene 10 ml 3-mal täglich nach der Mahlzeit
Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene: Folgebehandlung:
 
Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene 10 ml 2-mal täglich nach der Mahlzeit
Erwachsene: Folgebehandlung - bei schweren Formen:
 
Erwachsene 20 ml 2-mal täglich nach der Mahlzeit
Dosierhilfe: Dem Arzneimittel liegt für eine korrekte Dosierung ein Messbehältnis bei.
 
Wenn Sie zusätzlich über den Tag verteilt sehr viel trinken, wird die schleimlösende Wirkung des Arzneimittels verbessert.
 
Patienten mit einer Leber- oder Nierenfunktionsstörung: Sie müssen in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell die Einzel- oder die Gesamtdosis reduzieren oder den Dosierungsabstand verlängern.
 

- Atemwegserkrankungen mit zähem Schleim, wie zum Beispiel ein verschleimter Husten

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff löst festsitzenden Schleim in den Atemwegen. Der zähe Schleim wird dünnflüssiger und die Haftung an den Schleimhäuten der Bronchien nimmt ab. Dadurch geht die Verschleimung zurück und das Abhusten wird erleichtert.
Lokal angewendet kann der Wirkstoff Schleimhäute an der Oberfläche betäuben und so zum Beispiel für kurze Zeit Halsschmerzen mildern.
bezogen auf 5 ml Saft

15 mg Ambroxol hydrochlorid

13,68 mg Ambroxol

+ Glycerol

+ Hyetellose

6,25 mg Methyl-4-hydroxybenzoat

1 mg Propyl-4-hydroxybenzoat

1750 mg Sorbitol 70

440 mg Fructose

+ Wasser, gereinigtes

+ Himbeer-Aroma

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Verminderte Funktion der Flimmerhärchen in den Atemwegen, wie z.B.:
- Malignes Ziliensyndrom
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Histaminunverträglichkeit

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Säuglinge und Kleinkinder unter 2 Jahren: Das Arzneimittel darf nur nach Rücksprache mit einem Arzt oder unter ärztlicher Kontrolle angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Übelkeit
- Erbrechen
- Bauchschmerzen
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut und Schleimhaut, wie:
- Juckreiz
- Hautausschlag
- Schwellungen im Gesicht
- Anfälle von Atemnot
- Fieber

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei Allergie gegen Ambroxol!
- Parabene (Konservierungsstoffe z.B. E 214 - E 219) können Überempfindlichkeitsreaktionen, auch mit zeitlicher Verzögerung, hervorrufen.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Fructose (Fruchtzucker). Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.